Crossgolf

Trendsport für Golfplatz-Rebellen

Zum Golfspielen braucht man keinen ordentlich gepflegten Rasen, kein Handicap, keine strikten Regeln oder sonstige Etikette – so lautet zumindest die Meinung der Crossgolfer. Beim Crossgolf, auch Urbangolf genannt, spielt man einfach querfeldein, wo immer man will. Ein festes Regelwerk gibt es nicht.

Egal ob im offenen Gelände, in der Stadt oder auf verlassenen Baustellen – mit Schläger und Golfbällen ausgestattet wird irgendein bestimmtes Ziel ausgewählt, das es dann mit möglichst wenig Schlägen zu erreichen gilt. Je nachdem wo gespielt wird, sollte man allerdings spezielle Gummibälle verwenden, um Verletzungen und Sachschäden zu vermeiden. Vor allem sollte nur dort gespielt werden, wo keine Passanten in Gefahr gebracht werden. Sicherheit geht vor!

Crossgolf wird aber längst nicht mehr nur von einzelnen Rebellen gespielt, die sich gegen den elitären Charakter der Golfclubs auflehnen wollen. Schon seit einigen Jahren hat sich daraus eine wahre Trendsportart entwickelt. Mittlerweile gibt es weltweit zahlreiche Vereine, die sich zum gemeinsamen Crossgolfen treffen und Turniere veranstalten.

Für viele sind es vor allem die ausgefallenen Orte, die den Reiz des Crossgolf ausmachen – sei es in einer stillgelegten Industriehalle oder in tausend Metern Höhe in den Bergen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass es prinzipiell nicht erlaubt ist, einfach wo und wann man will den Schläger zu schwingen. Gerade auf privatem Gelände sollte man vorher um Erlaubnis fragen, um sich eventuellen Ärger zu ersparen.

Ein Gedanke zu “Crossgolf

  1. Guter Artikel. Die “Gummibälle”, die sich bei sehr vielen Crossgolfern durchgesetzt, sind sogenannte almostGOLF Bällen, welche 14 Gramm wiegen und selbst Glasscheiben bei einem versehendlichen Treffer ganz lassen. Safety first ist Regel Nr.1

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