Die drei Geheimnisse der Golftechnik

Startklar mit dem richtigen Schwung!

Viele Golf-Einsteiger haben das Problem, dass in ihren Schlägen keine Konstanz zu erkennen ist, obwohl sie die typischen Anfängerfehler, wie einen runden Rücken oder einen eingeknickten Schwungarm bereits ausgemerzt haben.

Es gibt drei “Geheimnisse” eines guten Abschlags, die streng genommen allerdings keine Geheimnisse sind, sondern sich aus physikalischen Gegebenheiten ableiten lassen:

Erstens: man darf die Schlagfläche nicht verdrehen, denn sie muss gerade auf den Ball treffen, nur dann kann die Ball-Flugrichtung exakt bestimmt werden.

Damit die Schlagfläche nicht verdreht zum Ball kommt, muss man den Schläger richtig greifen und die linke Hand bis zum Treffmoment begradigen, (dies gilt für Rechtshänder!). Achten Sie darauf, den Handballen der linken Hand so weit wie möglich nach rechts zu drehen, ohne dabei die ganze Hand mitzuführen. Dabei spannt sich der linke Arm an. Auch wenn Ihnen das anfangs unangenehm erscheint, ist dies entscheidend für die richtige Schlagtechnik. Um den Slice zu eliminieren, (damit ist gemeint, dass der Ball nach dem Schlag nicht nach rechts abdriftet) ist es nun wichtig, sowohl beim Auf- als auch beim Abschwung das linke Handgelenk gerade zu halten.

Zweitens muss der Schläger immer in der gleichen Ebene bleiben, das heißt, der Schläger sollte immer in der Schräge bleiben, die er in der Ansprechposition einnimmt und weder steiler noch flacher schwingen und vor allem nicht wie bei einem Fahnenschwinger um eine Ebene oszillieren. Ist der Schläger zu steil angesetzt, schwingt er zu viel nach unten und zu wenig nach vorne. Kommt er zu flach, ist genau das Gegenteil der Fall.

Übersetzt in die Körpersprache des Golfs kann man sagen: die Hände sollten sich hauptsächlich von oben nach unten bewegen, während sich die Schultern vor und zurück drehen.

Drittens sollte man die Handgelenke im zweiten Drittel des Abschwungs beugen. Das ist das Geheimnis für lange Schläge. Die hohe Geschwindigkeit entsteht, ähnlich wie bei einem Frisbee-Werfer in dem Moment, in dem die Handgelenke sich strecken. Das sollte im Idealfall erst kurz bevor der Schläger den Ball trifft geschehen.

Deshalb hat ein Abschwung drei Phasen: abschwingen, beugen, strecken.

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