Italien ist keine Golf-Nation. Man würde wohl einige Fußbälle gegen den Kopf geworfen bekommen, wenn man so weit gehen würde das zu behaupten. Lange kannte man außer Constantino Rocca gar keinen italienischen Golfer. Jetzt gibt es Matteo Mannasero und die Gebrüder Molinari.
Von Francesco Molinari hat man letztes Jahr allerdings auch nicht viel gehört, vielleicht ist er einfach zu beschäftigt mit seiner Rolle als junger Vater. Dabei wurde er zusammen mit seinem Bruder 2009 Weltmeister und Weltmeister, das sind die Italiener gerne. Danach folgte sogar kurze Zeit so etwas wie ein Golf-Boom am Stiefel.
Von seiner Jugend erzählt Francesco Molinari, dass es nicht einfach war ein Golfer statt ein Fußballer zu sein. Gott sei Dank konnten er und sein ein Jahr älterer Bruder auf die tatkräftige Unterstützung ihrer Eltern zählen. Jeden Tag wurden die beiden Brüder von ihren Erzeugern zum Circolo Golfclub Turin zum Training kutschiert und für wichtige Turniere sogar quer durch Italien.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt: Francesco wurde 2004 Pro-Golfer, sein Bruder 2006. 2009 konnten Sie zusammen den World Cup für Italien gewinnen. Während man Francesco inzwischen auf einer London Reise begegnen kann, blieb Edoardo seiner Heimatstadt treu.
Hoffentlich hören wir bald wieder mehr von den zwei attraktiven Italienern.